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Bis zu welcher Temperatur kann ich Osmosereinigung ausführen?

VF-Reinigungstechnik
2023-04-27 11:56:00 / Kommentare 0
Bis zu welcher Temperatur kann ich Osmosereinigung ausführen? - Bis zu welcher Temperatur kann ich Osmosereinigung ausführen?

Bei der Reinigung mit reinem H20 muss man mit Blick auf die herrschende Außentemperatur drei Aspekte unterscheiden: Das Wasseraggregat, die Umgebung und den Mitarbeiter. Wir wollen zunächst die Auswirkungen von Frost auf die Wasseraggregate betrachten.

Passende, mobile  Reinwassersysteme als Osmose-System oder Mischbettharz findet Ihr übrigens hier:

Wassersysteme und Filter 


Für Mischbettharze und Osmose-Anlagen gilt grundsätzlich, dass diese nicht einfrieren dürfen. Ähnlich wie ein vergessenes Getränk im Eisfach drohen hier sonst immense Schäden.

Grade bei Membrananlagen, kann ein Einfrieren schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden erzeugen. Auch wenn die Anlagen nach einem Frostereignis optisch heile sind, können die Gehäuse kleine Risse haben oder die innenliegenden Teile (Membranen, Schaufelräder von Pumpen usw.) Schaden genommen haben. Grundsätzlich könnten die Anlagen bei Minusgraden betrieben werden, solange diese nicht bei Minusgraden gelagert werden. Das durch das System fließende Leitungswasser (selbst im Winter meistens nicht viel Kälter als 8 oder 9 Grad) hält das Gerät frei von Frost. Oft kommt es jedoch aus anderen Gründen nicht zu einer Nutzung unter 2-3 Grad Außentemperatur (siehe weiter unten). Zudem: Oft wird beim Thema Frost der Maschinen zwar beachtet, dass diese nicht im Kaltlager stehen dürfen. Was gerne vergessen wird ist jedoch der Transport im Auto. Bei einer langen Autofahrt bei Minusgraden in einem Bulli oder LKW der eine ungeheizte Ladefläche hat oder ggf. wenn das Gerät über Nacht im Fahrzeug gelassen wird, können schnell Frostschäden entstehen. Mit Blick auf die Umgebung bzw. die zu reinigenden Oberflächen können Minusgrade (selbst bei blauem Himmel und Sonnenschein) natürlich auch immense Probleme verursachen. So kann das Wasser auf den Scheiben und Oberflächen festfrieren. Problematischer sind zudem oft gefährliche „Eisbahnen“, die sich an den zu reinigenden Flächen bzw. darunter oder davor bilden können. Letztlich ist die Arbeit mit fließendem Wasser auch für den Mitarbeiter oftmals unter 3 Grad kaum noch leistbar bzw. nicht wirklich zumutbar.


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